SC Hörsching : SV Entholzer Pichl 1963 (Relegation)

SC Hörsching : SV Entholzer Pichl 1963 (Relegation)

Es war alles angerichtet für einen spannenden Sonntag-Abend in Hörsching. Die Gewitter vom Samstag haben sich verzogen und die Ausgangslage für beide Teams war spannenden obwohl der SV Entholzer Pichl 1963 mit einem Zwei-Tore Vorsprung nach Hörsching angereist war.

PICHLER SORGEN FÜR STIMMUNG IN HÖRSCHING

Unter den rund 600 Besuchern fanden sich mehr als 200 Anhänger aus Pichl bei Wels. Mit Pauken und Trompeten sowie Trommeln und Fangesängen sorgten sie bereits in der Aufwärmphase für sehr gute Stimmung am Sportplatz in Hörsching. Etwas "kleinlich" die Verantwortlichen des Heimvereins, denen die eine oder andere blau-weiße Nebelpatrone nicht gefallen hat - vielleicht auch weil die eigenen Fans nicht wirklich zur Geltung kamen. In Summe war es schon wie im Hinspiel eine gute und würdige Kulisse für ein Relegationsspiel.

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HÖRSCHING MUSSTE ZWEI-TORE AUFHOLEN

Die Elf von Trainer Andreas Luksch hatte einen kleinen Vorsprung aus dem Hinspiel und der SC Hörsching die Last einen Zwei-Tore Rückstand aufholen zu müssen - wollte man in der Saison 2019/20 in der Bezirksliga spielen. Optisch schien es ein Spiel wie am Donnerstag zu werden, der Gastgeber mit viel Ballbesitz und bemüht - doch an diesem Sonntag taten sich viele Räume für den SV Entholzer Pichl 1963 auf und bereits nach zwei Minuten hätte es schon einen schweren Rückschlag für die Hörschinger geben können. Attila Böjte kam im Strafraum an den Ball und hatte nur mehr den Torhüter vor sich, er entschied sich für die direkte Variante - doch der Torhüter konnte bravourös mit dem Bein abwehren. Wie gesagt der Gastgeber bemüht und optisch überlegen, doch so 30 Meter vor dem Pichler Tor war Endstadion des Hörsching-Express. 


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INGO BIZJAK MIT DOPPELCHANCE

Der SVP von Trainer Andreas Luksch sehr gut eingestellt und mit einer sehr disziplinierten Leistung fand in den gesamten ersten 45 Minuten einige hochkarätige Möglichkeiten vor. Alleine Ingo Bizjak hätte dieses Entscheidungsspiel alleine entscheiden können, an diesem Tag war Fortuna aber nicht auf seiner Seite. Attila Böjte und Valentin Lemberger verzeichneten ebenfalls noch eine gute Möglichkeit - auf der anderen Seite war nur ein Fernschuß der deutlich über das Pupeter-Gehäuse ging notierbar - Halbzeit 0:0.

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ATTILA BÖJTE MIT FÜHRUNGSTREFFER

Die zweite Halbzeit war vom Spielcharakter wie die ersten 45 Minuten, nur diesmal gab es auch Tore zu bejubeln. Es waren knapp über 60 Minuten gespielt als die Pichler die Weichen auf Liga-Erhalt stellten. Nach einer Traumvorlage von Marko Varga war Attila Böjte alleine in Richtung Hörschinger Tor unterwegs - diesmal machte er es besser als in Halbzeit 1 - er blieb eiskalt und schob den Ball vorbei am Torhüter zur 1:0 Führung ins Tor (62.). Der Jubel unter den Pichler Fans war natürlich groß, doch es schien als wäre dies der Weckruf für die Hörschinger gewesen. Nur zwei Minuten nach der Führung ein kurzer Schockmoment, nach einer Attacke zeigte der sehr gute Schiedsrichter Smolinski am Elfmeterpunkt. Pichler-Keeper Pupeter erwischte die richtige Ecke, brauchte aber nicht einzugreifen da der Ball gefühlte 5 Meter über das Tor befördert wurde. Aber Hörsching gab nicht auf und kam in der Minute 68 zum Ausgleichstreffer - eine spannene Schlussphase stand bevor.

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PICHL SOUVERÄN MIT WEITEREN MÖGLICHKEITEN

Die Drangphase des SCH brachte nichts ein, zu souverän stand die Defensive der Pichler - nur einmal in Minute 88 brannte es lichterloh im Pichler Strafraum, als der Ball an die Latte knallte und Torhüter Pupeter mit seinen Kollegen auf der Linie den Nachschuss klären konnte. Auf der anderen Seite hätten die Pichler in der Schlussviertelstunde den Sack zu machen können. Ingo Bizjak, Markus Stoiber und Marko Varga verzeichnten sehr gute Möglichkeiten zur erneuten Führung. Der Torhüter der Hörsching wollte nicht verlieren und musste sein Engagement mit einer roten Karte bezahlen, wieder war es Attila Böjte der alleine in Richtung gegnerisches Tor unterwegs war, als er den Torhüter überheben wollte, nahm dieser außerhalb des Strafraums die Hände zur Hilfe - dies wäre mit 1000%iger Sicherheit das 2:1 gewesen - so gab es Rot für den Torhüter und Freistoß für die Pichler (85.). Nach 94 Minuten hatten die Pichler Sicherheit, dass sie auch 2019/20 in der Bezirksliga Süd an den Start gehen werden.


STIMMEN ZUM SPIEL

Andreas Luksch (Trainer SV Entholzer Pichl 1963): "Wir hatten einen kleinenVorteil von zwei Toren, jedoch ist im Fußball alles möglich. Wir haben das heute sehr sehr gut gemacht und sind am Ende ganz verdient in der Liga geblieben. Attila hätte ich sein zweites Tor vergönnt. Heute gibt es keine Besten - alle waren sehr gut inklusive unsere Fans."

Roman Fuchsberger (Sektionsleiter SV Entholzer Pichl 1963): "Schlussendlich sind wir souverän in der Liga geblieben. Die Nerven haben bei allen gehalten und sie haben in den 190 Minuten eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin froh dass es vorbei ist, jetzt können wir weiter planen und werden versuchen eine gute Mannschaft für die kommende Saison auf die Beine zu stellen. Ich freue mich riesig für die Jungs, sie hätten sich den Abstieg nicht verdient gehabt."



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